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Kinder Programm 2020: Afghanistan

 

Für Schüler*innen der 2. bis 4. Klasse – gerne aber auch für Ältere – präsentieren wir zwei Kurzfilme aus Afghanistan. Durch das virtuelle Kinder-Programm führt der 22-jährige Mahdi Amiri, der neben den Filmen für die Schüler*innen über seine eigene Kindheit in Afghanistan sprechen wird. Mit unserem Film möchten wir den Kindern einen kleinen Einblick in den Alltag und die Kultur des Landes ermöglichen.

Das Programm kommt zu euch

Das Kinder-Programm wird dieses Jahr ab dem 29. November als Video auf www.kinoasyl.de kostenlos abrufbar sein. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Bei Rückfragen können Sie sich gerne an Thomas Kupser (thomas.kupser@jff.de) oder Linus Einsiedler (linus.einsiedler@jff.de) wenden. Falls wir ihnen die Datei zur Verfügung stellen sollen, wenden Sie sich gerne auch an uns.

 

Die ganz besondere Ziege

Pakistan/Afghanistan 2011 | 20 Min | Deutsch | Regie: Abbas Ali | ab 6 Jahren

Eine traditionelle afghanische Geschichte als Animationsfilm erzählt. Die Ziegenmutter lässt ihre Kinder zurück, um Essen zu holen. Das wiederum interessiert den Wolf, der selbst auch Hunger hat.

“Die Geschichte ist bei uns sehr bekannt und auch mir wurde sie häufig erzählt. Zum Beispiel sind wir Nachbarskinder im Winter zusammengesessen und die Oma des Nachbarjungen hat uns die Geschichte erzählt. Ich hoffe, ihr könnt euch dadurch das Leben der Kinder in Afghanistan besser vorstellen. Außerdem will ich euch zeigen, für was wir uns als Kinder interessiert haben. Afghanistan ist vielmehr als ein Kriegsland!”

(Mahdi Amiri – Kurator KINO ASYL)

 

 Sahadat wird fernsehen

Afghanistan 2013 | 11 Min | Deutsches Voice-Over | Regie: Khadem Hossain Behnam

Dem kleinen Jungen Sahadat wird der Strom ausgeschaltet, nachdem sein Vater sieht, dass er zu viel fernsieht. Gemeinsam mit seinem Freund Jalil macht er sich auf die Suche nach einer neuen Stromquelle, wodurch wir viel über den Alltag von Kindern im ländlichen Afghanistan erfahren.

„Ich möchte den Film „Sahadat wird fernsehen“ den Schüler*innen zeigen, weil ich selbst ähnliche Erfahrungen, wie die Hauptfigur gemacht habe. Das reparieren von alten Schuhen, oder auch das sehr beliebte Spiel „Reifen-Fahren“ zeigt der Film sehr gut. Oft haben wir einen Wettbewerb gemacht, wer mit seinem Reifen am schnellsten im nächsten Dorf ist. Das sind schöne Erinnerungen für mich und gleichzeitig möchte ich den Kindern in Deutschland zeigen, was uns damals beschäftigt hat und was uns wichtig war.“
(Mahdi Amiri – Kurator KINO ASYL)