Kurzfilm-Abend I
5. Dez. | 19 Uhr | NS-Dokumentationszentrum
Wir sollten gemeinsam nach vorne gehen
Gespräch mit Emi Shakir – mit Ausschnitten aus “Alle auf Anfang” (Dokumentarfilm Bayerischer Rundfunk, Deutschland, 2014)
Emi floh 2001 als 14 Jähriger auf teils dunklen Wegen aus dem kurdischen Nordirak nach Bayern, wo er zunächst in einem Heim in Pasing betreut wurde. 12 Jahre später wurde der Film gedreht. In dieser Zeit wurde Bayern zu seiner Heimat. Im Film “Alle auf Anfang” (BR 2014, Regie: Franz Deubzer), erzählt Emi über die Hintergründe seiner Flucht und reist das erste Mal seit seiner Flucht nach Kurdistan und trifft dort seine Mutter. Seitdem hat sich wieder einiges verändert. Eine Biografie, die mit einer Flucht unterbrochen wurde. Aktuell arbeitet Emi an einem Buch über sein sehr bewegtes Leben.
“Mir ist wichtig euch zu zeigen, dass durch Unterstützung, die hier neu Angekommenen auch etwas erreichen und die Gesellschaft bereichern können. Wir sollten gemeinsam nach vorne gehen.”
(Emi Shakir – Kurator KINO ASYL)
East Side
Türkei 2017 | 19 Min | OmU | Regie: Harun Durmuş
Nach dem Bürgerkrieg kommen Abdullah und Selam aus Syrien in die Türkei. Sie beschließen nach kurzer Zeit weiter nach Deutschland zu fliehen. Dafür müssen sie mit einem Menschenschmuggler einen Deal abzuschließen. Die beiden jungen Syrer müssen hart sparen, um irgendwie zu überleben.
“Der Film ist von Freunden aus der Türkei produziert worden und behandelt ein sehr aktuelles Thema. Er zeigt unterschiedliche Perspektiven, von Menschen aus unterschiedlichen Kulturen, und: Die Geschichte berührt!”
(Miran Ahmad – Kurator KINO ASYL)
Flucht vor Angst
Deutschland 2019 | 8 Min | Regie: Matin Ahmadi
“Flucht vor Angst” ist eine Geschichte über einen afghanischen Filmemacher, der über afghanische Flüchtlinge in Deutschland einen Dokumentarfilm dreht. Während des Drehs erhält er einen Anruf von seiner Frau aus Kabul…
“Ich zeige euch, dass Afghanistan kein sicheres Land ist.”
(Matin Ahmadi – Kurator KINO ASYL)
Zeitfenster der Veranstaltung (1)
5. Dez. 2019
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NS-Dokumentations-zentrum