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Filme für Neuangekommene

Bei KINO ASYL dreht sich alles um das Kennenlernen und Begegnen verschiedener Kulturen. Es ermöglicht den Kurator*innen ihre Heimat vorzustellen. Hier drehen wir das Ganze um und stellen uns selber die Frage, welche Filme wir auswählen würden, um unsere Heimat hier Ankommenden vorzustellen.

Wer sind wir

wir sind Studierende der Katholischen Stitungshochschule München mit dem Studiengang „Soziale Arbeit.  Durch ein Seminars an der Hochschule wurden wir Teil von KINO ASYL. In unserer Arbeit kommen wir oft mit Menschen aus anderen Kulturen in Kontakt. Daher freuen wir uns umso mehr ein Teil des Festivals zu sein. Wir möchten die Menschen in ihrer Vielseitigkeit kennenlernen, ihre Hintergrundgeschichten erfahren und herausfinden was jede einzelne Person besonders macht. Damit ihr aber auch etwas über uns und unsere Filmkultur erfahrt, haben wir für euch ebenfalls eine kleine Auswahl an Filmen mitgebracht.

Unsere Filmauswahl

Almanya – Willkommen in Deutschland

Der Film erzählt die Geschichte einer türkischstämmigen Familie in Deutschland. Der Großvater kam damals als Gastarbeiter nach Deutschland. Seine restliche Familie folgte ihm wenig später. Sie haben sich zwar eingelebt, aber vor allem der sechs Jahre alte Enkel stellt sich die Frage wo er hingehört. Ist er Deutscher oder Türke? Diese und  weitere Fragen und Schwierigkeiten werden in dem Film aufgegriffen.

Für uns zeigt dieser Film gut, dass es nicht so leicht ist in Deutschland anzukommen. Deutschland wird nicht als das Wunderland dargestellt, wie es so oft passiert. Verpackt in Komödie und Drama zeigt der Film die Schwierigkeiten beim Ankommen in ein neues Land. Außerdem gibt er einen guten Einblick in interkulturelle Prozesse und lässt den Integrationsprozess gut verstehen.

Willkommen bei den Hartmanns

Als man uns gefragt hat, Heimat in einem Film zu definieren, wurde eines schnell deutlich: Der Heimatbegriff ist für uns so überladen, dass er nur eine komödiantische, überspitzte Herangehensweise erlaubt. Deshalb haben wir uns den Film „Willkommen bei den Hartmanns“ rausgesucht.

Die Komödie zeigt die „Probleme“ einer wohlhabenden Familie aus dem Münchner Nobelviertel Grünwald. Mehr aus einer Sinnkrise als aus ethischem Handeln heraus nimmt die Familie den Geflüchteten Diallo bei sich auf. Dabei  wird sie immer wieder mit ihren Ängsten und vermeintlichen Sorgen konfrontiert.

Vor allem der versteckte Rassismus hat uns zum Nachdenken gebracht, da dieser häufiger vorkommt, als man denkt.

Der Beischläfer

Die Serie handelt von einer Berliner Richterin, die nach München kommt. Dort wird sie mit den Münchner Eigenheiten konfrontiert.

Auf lustige Art zeigt die Serie den Münchner Lebensstil, die bayerische Gemütlichkeit und das Miteinander. Auch die Ämter und Behörden werden gezeigt. Insgesamt bekommt man von der Stadt einen guten Eindruck.

Siemenswerkaaa – Wir sehen das, was du nicht siehst

In dem Video dokumentieren Jugendliche zufällige Ausschnitte aus ihrem Leben. Sie zeigen, wie sie ihre Wohngegend wahrnehmen, ihre Freundschaft, Erinnerungen und Träume. Es ist kein Spielfilm, sondern zeigt die wahre „Heimat“ und das echte Leben der Freunde.

Bayern in 100 Sekunden

In knapp zwei Minuten zeigt der Comedian Harry G. all die schönen Aspekte Bayerns. Er reist in traditioneller Kleidung durch das Bundesland und kommt an Schlössern, Bergen, Restaurants und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten vorbei. Das Video zeigt welche schönen Dinge in Bayern unternommen werden können.