Jihad - A Journey to Heaven
Im Kurzfilm zeigt Regisseur Inzamam Jalal die Perspektive eines jungen Taliban-Mitglieds, der bewaffnet mit einem Sprengstoffgürtel dazu aufgefordert ist, einen Anschlag in seiner Stadt zu verüben. Als dieser jedoch mit den Lebensrealitäten seiner Mitmenschen konfrontiert wird, zweifelt er am Plan der Taliban. “Jihad – A Journey To Heaven” beleuchtet gekonnt die menschliche Perspektive des Protagonisten in einer ernsten und scheinbar aussichtslosen Situation.
Warum möchte ich euch diesen Film zeigen?
“Ich möchte mit diesem Film sagen, dass wir alle gleich sind – auch wenn wir unterschiedliche Hautfarben haben und unterschiedlicher Herkunft sind. Doch leider sind die Taliban nach 20 Jahren wieder an der Macht in Afghanistan. Nichts hat sich seitdem geändert, es gibt viele Selbstmordattentate. Die Menschen haben Angst in die Schule oder in die Moschee zu gehen. Sie haben Angst vor die Türe zu gehen und das sollte nicht sein. Ob Hazara, Paschtunen, Tadschiken oder Usbeken: wir sind alle Afghanen und wir wollen in Frieden leben!” (Mostafa)
Regie
Inzamam Jalal
Land | Jahr
Pakistan/Afghanistan 2014
Sprache
OmU
Dauer
11 Min.
Vorstellung
09.12.2022
Bellevue di Monaco
20:00 Uhr
“Ich bin Mostafa, 24 Jahre alt. Ich tanze Breakdance in einer Gruppe, die für den Frieden tanzt. Ich tanze auf der Straße und das Geld, was ich dabei verdiene, spende ich an arme Menschen. Seit 2017 bin ich bei KINO ASYL – vielen Dank an das Team!” (Mostafa)