Prickly Roses
“Der Film Prickly Roses erinnert mich an meine Zeit in Uganda als verstoßene, alleinerziehende Teenage-Mutter. Zu dieser Zeit musste ich in den botanischen Gärten an der Etebbe Road schuften. Es war brutal harte körperliche Arbeit – vor allem als schwangere Jugendliche war es psychisch enorm belastend. Familie ernähren und beschützen ist Frauensache in meiner Heimat.
Most bosses in such industries get away with their undercover evil deeds. Struggling alone, feeling the pain of the workplace, rejection from family etc. calls for a woman to not only stay strong but to be brave for her child and other women who look up to her.
Das Absurdeste ist, dass wir in einer Welt leben, in der Blumen als nette Geste im Zeichen der Liebe verschenkt werden. Wobei das Zeichen der Liebe, in Ländern wie Uganda, durch Zwangsarbeit entsteht”(Kuratorin: Lilliane Blessing).
Anmoderation
Filmgespräch
Film
nicht mehr verfügbar
Drei seit Kindheitstagen befreundete Frauen kämpfen mit harten Arbeitsbedingungen, unfairer Bezahlung und Sexismus auf einer Rosenplantage. Die Blumenindustrie in Uganda ist bekannt dafür mikrige Löhne an hart schuftende Menschen zu bezahlen. Dieser Film lässt einen Einblick in die Blumenindustrie zu und rückt die Rose als Geste der Liebe in ein völlig anderes Licht.
Regie
Matthew Nabwiso
Land | Jahr
Uganda 2020
Sprache
OmU
Dauer
57 Min.
Genre
Spielfilm / Drama
Hi Lilliane!
Erstmal ganz herzlichen Dank für den tollen Film und dein super Interview. Beide haben wirklich spannende, aufwühlende Einblicke gegeben!
Eine Frage hätte ich noch an dich: Wo hast du den Film das erste Mal gesehen / wie bist du auf ihn aufmerksam geworden?
toller Film und unheimlich engagiertes Filmgespräch. Nicht nur in afrikanischen Ländern sondern vielmehr weltweit sollte das Problem dominant-patriarchaler Strukturen aufgedeckt, in der Gesellschaft und Politik thematisiert und endlich verändert werden
Wow ich bin hin und weg. Danke für dieses überwältigende Filmgespräch! Es bleiben keine Fragen offen. Danke!